Samstag, 23. April 2011

Über die Handhabung von Mythologien:

Das Wesentliche an einer Mythologie ist weniger Ihr Inhalt, Ihre Erzählung,
- als die Kraftqualitäten, die aus Ihr abzuleiten sind. -

Mythologien sind Überlieferungen, und "überliefert" werden sie von denen,
die sich an sie erinnern. -

- Dementsprechend verändern sich Mythologien durch Ihre Weitergabe
über längere Zeiträume hinweg, - werden eingefärbt und neu betont. -

Eine heute gelesene mythologische Überlieferung hat mit Ihrer Ursprungsgeschichte
kaum mehr etwas zu tun, - und das ist auch völlig richtig so, - ist es doch ein Zeichen,
das die Mythologie in einer späteren Zeit noch Ihre Wirksamkeit hatte. -

Erst seit man "Mythologien ursprünglich belassen möchte", - sterben sie unverstanden dahin...
- Und erst seitdem werden sie zur Gefahr, - seitdem werden Personen, Wesensgruppen, ja ganze
Völker "aufgrund mythologischer Überlieferungen diskreditiert und angefeindet",
- das betrifft die moslemische Welt ebenso wie die Verteufelung des christlichen Papstes. -

- Alle "Glaubensrichtlinien" sind "Mythologien", - und insofern "wesentliche Erklärungen zum
Verständnis einer Glaubensgruppe, - Ihrer Herkunft und Ihrer noch bekannten Grundaussage",
- ebenso sicher jedoch sind sie kein Masstab und auch keine Aufforderung für ein Handeln im Heute,
- es sei denn, "sie werden dem Heute entsprechend definiert". -
- Und hier kommen Wir wieder zur Notwendigkeit der Neu-Interpretation. -


Um zu begreifen, was "zeitgemässe Spiritualität" bedeutet, dürfen Wir nicht
"spirituelle Überlieferung in der Gegenwart zum Einsatz bringen",
- denn es ist nicht mehr dieselbe Welt, nicht mehr dieselbe Kraftqualität,
- nicht mehr dieselbe Spiritualität...

Genaugenommen ist diese Art von Umgang sogar das grösste Problem
der heutigen spirituellen Welt, - der Hauptgrund für die breite Masse
spirituell Desinteressierter, - liegt in der Unfähigkeit der heutigen
spirituellen Personen, Ihre Kraft zeitgemäss zu definieren zum einen,
- zum anderen in den ewiggestrigen Glaubenskulten, - denen,
- und das völlig zu recht, - jedwedes wache, reflektierende Individuum
aus dem Wege geht. -

Um ein spirituelles Werk wirklich "im Heute zu begreifen",
- und nicht nur Verständnis dafür zu entwickeln, warum es
einst verfasst wurde, - muss Ich mir die Frage nach seiner
"Wirkkraft im Heute" stellen, - und seine Inhalte dem Heute
entsprechend re-konfigurieren. -


- erinnert Adamon. -

1u-

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